1971 - 1980
In diesem Jahr wurde Jakob Schmidt neuer Zugkönig.
Als neues Mitglied wurde Hubert Wiesendorf aufgenommen.
Zur Überprüfung der finanziellen Situation wurden Willi Müller und Franz-Josef Schiffer zum Kassenprüfer bestellt.
Auf der nächsten Versammlung wurde die Anschaffung eigener Uniformen beschlossen,
da die geliehenen immer schlechter wurden.
Im Mittelpunkt des Jahre 1972 stand die Anschaffung eigener Uniformen. Der Vereinswirt Peter Dross stiftete den Stoff für die Schürzen. Am 08.04.1972 erfolgte das Anmessen der Uniformen. Das Fell für die Helme war Naturfell und wurde extra aus Kanada importiert.
Als Zugkönig wurde in diesem Jahr Bernhard Wieland ermittelt.
Dann war es endlich soweit, das Sappeurcorps am Sonntagmorgen mit eigenen einheitlichen Uniformen.
In der Bildmitte Zugkönig Bernhard Wieland.
Da man nun eigene Uniformen hatte, beschloss man, Einladung anderer Vereine anzunehmen.
So nahm man die Einladung des Sappeurcorps Glehn zum 50jährigen bestehen an.
In diesem Jahr wurde zun ersten mal eine Weihnachtsfeier ausgerichtet.
Zur Bescherung der Kinder mußte ein Weihnachtsmann her, dieser wurde von Karl-Heinz Thomas dargestellt.
Es gibt in diesem Jahr nichts außergewöhnliches zu berichten. Zugkönig wurde Heinz Elswyk.
Das Corps am Sonntagmorgen nach der Parade auf dem Weg zum Festzelt.
Es begann wie die Jahre zuvor, es wurde das ganze Jahr aus Broerfest hingearbeitet. Die Bruderschaft ließ erstmals in diesem Jahr einen Jungschützen ausschießen. Der Sieger war Friedhelm Becker vom Sappeurcorps. Zugkönig war in diesem Jahr Kamerad Jürgen Sadursky. In diesem Jahr wurde Franz-Josef Müller aufgenommen.
Kurz nach Kirmes kam tiefe Trauer auf, es verstarb am 21.07.74 Kamerad Karl Spenrath, er war einer der beiden Sägenträger.
Jakob Jansen und Arno Kohlbach (Kamin) wurden neu ins Corps aufgenommen.
Zugkönig wurde Kamerad Willi Müller.
In diesem Jahr erhielt man eine Einladung zum Bundeskönigsschießen in Aachen.
Beim Gottesdienst im Tivoli hielt das Sappeurcorps Altarwache. Desweitern wurde das Sappeurcorps mit der Zugführung beauftragt und marschierte voller Stolz an der Spitze von 30000 Schützen aus ganz Europa.
Willi Breuer wurde 1976 Zugkönig. Adam Jansen gewann das Prinzenschießen der Bruderschaft. Daraufhin fuhr er zum Bezirksprinzenschiessen, das er ebenfalls gewann. Da nun Prinz und Bezirksprinz aus den eigenen Reihen kam, entschloss man sich, dem Kameraden Jansen auf dem Broerfest einen eigenen Hofstaat beizugeben.
Prinz/Bezirksprinz Adam Jansen mit seinen Hofdamen bei der Abnahme der Parade am Sonntagnachmittag auf der Friedensstrasse.
1977, ein Jahr des Wiederaufbaus.
Da der Zugführer Hubert Jungverdorben, sowie die Mitglieder Helmut und Herbert Jungverdorben,
Günter Wolf und Michael Schauf wegen Querelen kurz vor dem Broerfest austraten, stand das Corps vor dem Zerfall.
Das dies nicht geschah, ist der Initiative von Willi Müller und Burkhard Preuße zu verdanken.
Es galt jetzt, einen neuen Zugführer zu wählen, es wurde einstimmig Johann Jansen gewählt.
Willi Müller wurde Standartenträger, Josef Bürling Adjudant und Heinz Elswyk Fahnenoffizier.
Vor dem Broerfest nahm man Heinz-Willi Königs, Josef Franken und Heinz Krumbeck ins Corps auf.
Das Jahr 1977 wurde auch durch viele Festvorbereitungen für das 25 jährige Bestehen im Jahre 1978 geprägt. 1977 wurde erstmalig der Zugkönig auf einen Holzvogel ausgeschossen, den Kamerad Heinz-Willi Königs erstellt hatte. Den Vogel holte Burkhard Preusse herunter und war damit im Jubeljahr 1978 Zugkönig.
In diesem Jahr gab es auf der Weihnachtsfeier zum ersten mal einen Hans Muff, der von Arno Kohlbach verkörpert wurde.
Endlich war es soweit, das Sappeurcorps feierte sein 25-jähriges bestehen.
Man nahm als Gastzug auch am Umzug in Grimmlinghausen teil, zu Ehren des dortigen Sappeurcorps, welches sein 50-jähriges bestehen feierte.
In diesem Jubeljahr feierte das Sappeurcoprs erstmalig einen Königsehrenabend.
Dem diesjährigen Zugkönig Burkhard Preuße und seiner Gattin Marlene wurden dabei die Insignien des Königs (Kette, Diadem, und Königsbecher) überreicht. Das Broerfest rückte näher und man begann am Freitagabend mit dem schmücken der Zugkönigsresidenz.
Am Kirmessamstag ging man geschlossen zum Grabe von Karl Spenrath.
Nach einem Umzug durch die Ortschaft fand der Samstag im Zelt seinen Ausklang.
Am Sonntag um 16:00 fand der wohl einmaligste Umzug in der Geschichte des Sappeurcorps GINDORF statt.
Die Zugordnung wie folgt:
1. Sappeurcorps Gindorf 2. Die Frauen des Corps 3. Tambourcorps Orken
4. Blaskapelle Berrendorf 5. Oberst u. Adjudant
6. Sappeure Gustorf 7. Sappeure Glehn 8. Sappeure Düsseldorf 9. Sappeure Garzweiler
10. Tambourcorps Kirchtroisdorf 11. Blaskapelle Füssenich-Geich
12. Sappeure Neuenhausen 13. Sappeure Grimmlinghausen 14. Ehrenoberst und Adjudant
15. Regimentsmajor und Adjudant 16. Regimentsfahne 17. Grenadiere 18. Grenadiere
19. Schwarze Husaren 20. Tambourcorps Neuenhausen 21. Blaskapelle Krefeld
22. Tellschützen 23. König mit Gefolge 24. Vorstand
25. König der Kirmesgesellschaft Bernhard Wieland mit Gefolge
26. Jägermajor 27. Königszug 3. Jäger 28. Tambourcorps Königshoven
29. Blaskapelle 30.-34. Jägerzüge 35.Artillerie.
Nach diesem Festzug erboten die Gastzüge Ihre Referenz:
In diesem Jahr stiftete Kamerad Jakob Jansen eine Gedenktafel,
zum Andenken an die verstorbenen Kameraden. Sie wurde im Vereinslokal aufgehängt.
Der Zugkönig Josef Franken stiftete eine neue Königskette. Es wurde der Bruderschaftspokal gewonnen. Die Mannschaft bestand aus Jansen Adam, Jansen Jakob, Jansen Johann und Königs Heinz-Willi.
Zum Broerfest konnte man nicht nur einen Zugkönig mit neuer Kette, sondern auch ein Corps mit neuen Lederschürzen bewundern. Die Leinenschürzen wurden gegen Lederschürzen ausgetauscht.
Kein Jahr der besonderen Vorkommnisse:
Zugkönig wurde in diesem Jahr: Jakob Jansen